Mundtrockenheit nach Cannabis: Ursachen, Namen und Tipps zur Linderung

Der Konsum von Cannabis führt bei vielen Menschen zu einem sehr typischen Nebeneffekt: Mundtrockenheit. Dieser Zustand ist weit verbreitet und wird regional sowie international unter verschiedenen Begriffen bekannt.

Warum wird der Mund nach Cannabis trocken?

Die Hauptursache liegt in der Wirkung von THC (Tetrahydrocannabinol), dem psychoaktiven Wirkstoff von Cannabis. THC bindet sich an die Cannabinoid-Rezeptoren im gesamten Körper — dazu gehören auch die Speicheldrüsen. Wenn THC an diese Rezeptoren andockt, wird die Speichelproduktion reduziert. Weniger Speichel bedeutet ein trockenes Gefühl im Mund, manchmal begleitet von einem rauen Hals oder einem klebrigen Gefühl.

Was kann man gegen Mundtrockenheit nach Cannabis tun?

Es gibt einige einfache und effektive Tipps, um die Mundtrockenheit zu lindern:

  • Wasser trinken: Regelmäßig kleine Mengen Wasser trinken, am besten schon vor dem Konsum beginnen.
  • Kaugummi kauen: Zuckerfreier Kaugummi regt die Speichelproduktion an.
  • Bonbons lutschen: Am besten zuckerfreie Varianten, um die Mundfeuchtigkeit zu fördern.
  • Vermeidung von Alkohol und Koffein: Beide verstärken die Dehydration.
  • Frisches Obst essen: Besonders Zitrusfrüchte regen den Speichelfluss an.
  • Speichelersatzprodukte nutzen: In Apotheken erhältlich, speziell bei starker Mundtrockenheit.

Fazit

Mundtrockenheit nach dem Cannabiskonsum ist harmlos, aber unangenehm. Mit einfachen Mitteln wie Wassertrinken, Kaugummikauen oder speziellen Produkten lässt sich der „Cottonmouth“ effektiv bekämpfen. Wer regelmäßig Cannabis konsumiert, sollte auf eine gute Mundhygiene und ausreichende Flüssigkeitszufuhr achten, um Folgeschäden wie Karies zu vermeiden.

Tipp: Immer ein Getränk oder Bonbon zur Hand zu haben, kann den Genuss erheblich verbessern und unangenehme Trockenheit verhindern.

Quellen

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